Die Leerheit des Selbst erkennen. Mailand, 2010

Aus dem Zyklus “Psychologie und Buddhismus” des Mindfulness Project
 www.mindproject.com   24 September 2010

James Low

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Deutsche Übertragung von Sarah S. Monz

Ich erkenne, dass ich bei euch bin.
Auszüge
…Aus der Sicht des Dzogchen sind Interaktion und Mitgestaltung viel wichtiger als Dominanz und Kontrolle. D.h., wir arbeiten im Feld unserer Verbindungen, sei es in unserem Körper oder in der äusseren Umwelt
…Wir können geschlossene oder offene Geschichten erzählen; wir können Geschichten aus der Sicht eines Experten oder aus der Sicht einer bedauernswerten Person erzählen, aber am besten ist die Geschichte, die wir gemeinsam mit anderen erzählen- eine Geschichte, die sich in Form eines Zwiegesprächs entfalten darf
…Ich erkenne, dass ich bei euch bin. Ich finde mich nicht in mir selbst, sondern erscheine, indem ich bei euch bin.  Ich erscheine ALS der, der bei euch ist. Ich erscheine nicht als “mein wahres Ich”, denn es gibt kein wahres Ich
…Wenn ihr meditiert und ein Gedanke erscheint, gibt es da keine Tür mit Klingel. Ihr sagt nicht, “Oh, das sieht aus wie ein interessanter Gedanke, der da kommt und klingelt.”  Scheinbar mühelos sind wir darin, und auch wieder nicht. Es gibt keinen Haupt- und keinen Hintereingang. 

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