Eifel Herbst Retreat, 19-22 Oktober 2006
James Low
Als PDF downloaden
Transkribiert von Wulf Niepold (Don. Sam.) und Magda Linca (Son.).
Editiert von Barbara Terris und übersetzt von Kurt Rabitsch
Extracts
Dharmakaya ist das Gewahrsein der unendlichen Räumlichkeit des Geistes als Ort der Gastlichkeit gegenüber allen Formen, während sie unaufhörlich erscheinen. Der Dharmakaya verändert sich nicht, weil er kein Ding ist, wogegen alles, was wir sind, ein Ding ist.
ཨ ཨ ཨ
‘Leerheit’ ist nicht buddhistisch; es ist leer von Buddhismus, genausoviel wie es leer von Islam ist. Der Grund warum du Leerheit erkennen musst, um erleuchtet zu werden, ist, weil Unwissenheit Leerheit bedeckt. Wenn sie entfernt wurde, nennt man das ‘Erleuchtung’. ‘Erleuchtung’ ist eine Beschreibung.
ཨ ཨ ཨ
Energie begegnet immerfort anderer Energie. Daher ist es nicht so, dass Energie auf Entitäten wirkt, sondern vielmehr so, dass Entitäten ein begriffliches Erfassen des endlosen Fließens von Energie sind.
ཨ ཨ ཨ
Wenn wir realisieren, dass unsere eigene Natur offen und leer ist – dass sie unendlich wie der Himmel ist, dass sie von nichts verdeckt ist – dann, aus dieser Offenheit heraus, können wir sagen: „Ich mag Erdbeeren.“ Das ist wie eine Blume am Himmel, es bedeutet gar nichts; es ist bloß eine Gebärde in die Welt hinein. „hier sind Erdbeeren. Ich mag Erdbeeren. Ich will Erdbeeren. Fort.“Nächste Sache, nächstes Ding…