Die eigentliche Reinheit der Verdunkelungen: Eine Dzogchen Sichtweise

Article published in The Middle Way: Journal of the Buddhist Society, 2012, [87,1], 35-38.
Special issue on Vajrayana Tibetan Buddhism.

James Low

Übersetzt von Kurt Rabitsch
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Wie kann es so einfach sein und trotzdem kommen wir nicht drauf? Also, das liegt daran, weil wir nach etwas suchen. Wir versuchen unsere Buddha-Natur zu finden, als wenn sie eine bessere Version unserer alltäglichen Ichs wäre. Das ist ein großer Fehler, eine Art Irrglauben in menschlicher Gestalt. Die Grundlage unseres Seins  ist offenes, unendliches Gewahrsein, immer schon längst präsent. Wir müssen es nicht machen, oder finden, oder es reinigen, oder es entwickeln. Indem wir unsere Mitwirkung entspannen, sowohl am Beschäftigtsein in Samsara, als auch am Beschäftigtsein mit den vielen Wegen ins Nirvana, werden wir uns selbst dort finden, wo wir sein sollen, wo wir immer waren, nirgendwo, überall und genau hier.
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